Januar brachte oft eintöniges Wetter
Der Januar 2022 war ein selten eintöniger Monat. Wochenlang verdeckte eine trübe graue Hochnebeldecke die Sonne, dazu war es oft mild. Winterwetter oder gar Schnee gab es dagegen überhaupt nicht. Foto: Mario Wiesner
Extrem milder Jahresbeginn
Der Januar startete mit ungewöhnlich mildem Wetter, am Neujahrstag wurden in Sechtem bei zeitweiligem Sonnenschein bis zu 15 Grad gemessen. Die für die Jahreszeit extrem milde Luft wurde aber schon am Folgetag mit Regenschauern vertrieben. In den Folgetagen gingen die Temperaturen weiter zurück, Tiefdruckgebiete sorgten dabei für eher wechselhaftes Wetter mit etwas Regen und viel Wind.
Zwei Wochen Wetterpause
Nach dem Durchzug eines Sturmtiefs am 9. Januar beruhigte sich das Wetter und ein kräftiges Hochdruckgebiet übernahm die Regie. Es war der Auftakt einer zwei Wochen andauernden, eintönigen Wetterphase fast komplett ohne Sonnenschein. Der Luftdruck war in dieser Zeit außergewöhnlich hoch mit 1025 bis 1045 hPa. Da das Hochdruckgebiet jedoch knapp westlich von uns lag strömte von Nordwesten her wolkenreiche und milde Nordseeluft ein, sibirische Frostluft wurde weit nach Russland abgedrängt und hatte keine Chance, sich bei uns durchzusetzen.
Zum Monatsende stürmisch
Erst in den letzten Tagen des Monats schwächte sich das wetterbestimmende Hochdruckgebiet ab und kräftige Tiefausläufer sorgten für Regenfälle und viel Wind. Am 31. Januar wurde es sogar stürmisch, doch Sturmschäden gab es keine. Wie auch schon im Dezember gab es auch im Januar keinerlei Winterwetter und nach jetzigem Stand dürfte das auch im Februar so bleiben.