Unwetterkatastrophe: Ein Jahr danach

Unwetterkatastrophe: Ein Jahr danach
Es war das wohl größte Unwetterereignis der letzten Jahrzehnte: Vor genau einem Jahr traf heftiger Starkregen mit flächendeckend 100 bis über 150 Litern auf den Quadratmeter das südliche NRW und teile von Rheinland-Pfalz. Die höchsten Regensummen mit 140 bis über 160 Litern fielen in einem breiten Streifen vom nördlichen Bergischen Land über das südliche Rheinland, dem Vorgebirge bis zur Eifel. Foto: Christian Commer
148 Liter Regen in Sechtem
Während es im Ahrtal und in Erfstadt-Blessem zur Katastrophe mit unvorstellbaren Überschwemmungen und vielen Toten kam, blieb es in Sechtem „nur“ bei vielen abgesoffenen Kellern, einigen Hochwasserschäden auf den umliegenden Feldern und überfluteten Straßen. Eine private Wetterstation im Ophof der „Rasenrolle“ meldete am 15. Juli 2021 eine Rekord-Regensumme von 148 Litern, was absolut vergleichbar ist mit den Regensummen im von den Fluten verheerten Ahrtal und in Erftstadt.
Welle der Hilfsbereitschaft
In den Wochen nach dem Rekordregen rollte eine gewaltige Welle der Hilfsbereitschaft durch Sechtem: Viele Sechtemer spendeten Kleidung, Spielsachen, Schaufeln und Geld, organisierten spontan Hilfskonvois in die schwer getroffenen Regionen und reisten auch selbst in die Flutgebiete, um beim Aufräumen mit anzupacken. Auch viele ansässige Heizungsbauer und Handwerksbetriebe beteiligten sich und stellten bereits geplante Aufträge zurück, um den Flutopfern schnellstmöglich zu helfen. In der Not steht man zusammen, auch in Sechtem.
Was sind eure Erinnerungen an diesen Unwettertag, wie ist es euch während und nach dem „großen Regen“ vor einem Jahr ergangen? Schreibt uns!